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© Diakonie Rhein-Kreis Neuss

Fortbildungen & Beratung

Was wir bieten

Unsere Angebote richten sich an pädagogische Fach- und Leitungskräfte in Kindertagespflege, Kindertageseinrichtungen und Ganztagsgrundschulen, sowie Multiplikator:innen. Am liebsten begleiten wir Teams bei allen Formaten über einen längeren Zeitraum, um nicht nur einzelne Impulse zu geben, sondern die persönliche und organisationsbezogene Entwicklung zu begleiten.

Dabei arbeiten wir mit verschiedenen Trägern und Einrichtungen zusammen. 

Unsere Formate

Fortbildungen und Weiterbildungen

zur Arbeit an fachlichen Themen (in-House oder einrichtungsübergreifend)

Team-und Konzeptionstage

zur Weiterentwicklung der pädagogischen Konzeption und/oder des Teams

Fach- und Prozessberatung

zur organisationsbezogenen (Weiter-)entwicklung

Wie wir arbeiten

In unseren Fortbildungen beziehen wir sowohl die biographischen und berufsbezogenen Erfahrungen der Teilnehmenden, als auch den aktuellen wissenschaftlichen Stand ein. Wichtig ist uns dabei eine wertschätzende Atmosphäre. Wir verfügen über ein vielfältiges Methodenrepertoire und achten auf eine abwechslungsreiche Methodenauswahl. Dazu gehören:

  • Methoden für Fachliche Inputs, z.B. Kurzvorträge, Erklärvideos
  • Methoden zur Biographischen Selbstreflexion, z.B. Ich-Geschichten
  • Methoden zur Arbeit mit Fallbeispielen und Good practice-Einblicken, z.B. Filmausschnitte, Fotos und Impulskarten
  • Methoden zum Erfahrungsaustausch und Gruppenarbeit, z.B. World Café, Open Space, Collagen
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Unsere Themen

Team- und Konzeptionstage, sowie Prozessberatung bieten wir themenunabhängig an. In Fortbildungen haben wir bisher u.a. folgende Themen behandelt:

Kinderrechtsbasiertes Arbeiten - was heißt das eigentlich? Gemeinsam werden einzelne Kinderrechte und ihre Bedeutung für die Praxis erarbeitet. Mögliche Inhalte sind:

  1. Die UN-Kinderrechtskonvention und weitere rechtliche Voraussetzungen für Kinderrechte in Kitas und Grundschulen, u.a. Einblick in die Historie, die Ziele und die aktuelle Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention, Schutz, Förderungs- und Beteiligungsrechte, nationale Gesetzgebung
  2. Kinderrechte aus pädagogischer Perspektive, u.a. Kinderrechte und das Bild vom Kind: Kinder als (Rechts-)subjekte, Das Verhältnis zwischen Kindern und Erwachsenen, Kinderrechte als ethische Leitlinien pädagogischen Handelns, Janusz Korczak und Co – Vordenker und Wegbereiter der Kinderrechte
  3. Kinderrechte im Einrichtungsalltag, u.a. Methoden und Praktiken zur Umsetzung der Kinderrechte, Identifizieren von Handlungsmöglichkeiten im Einrichtungsalltag, Reflexion der eigenen Haltung, Evaluation und Qualitätsentwicklung

Gemeinsam erarbeiten wir Ideen und entwickeln Strategien, wie Partizipation im Alltag inklusiv gelebt werden kann. Dabei kann der Fokus auf dem Kind, dem Team und der gesamten Einrichtung liegen. Gemeinsam werden Wege zur gelingenden Partizipation im Alltag erarbeitet und pädagogische Handlungsmöglichkeiten entwickelt, um erprobte Ansätze und Maßnahmen langfristig zu verstetigen. Mögliche Inhalte sind:

  1. Rechtliche Begründungen für Partizipation, u.a. UN-KRK, SGBVIII und weitere rechtliche Rahmenbedingungen,
  2. Partizipation im aktuellen Bildungsdiskurs: Definitionen, Wissenschaftlicher Stand
  3. Grenzen von Partizipation - Pädagogische Spannungsverhältnisse erarbeiten
  4. Beteiligungsverfahren, u.a. Kinderparlament, Kinderrat, Kinderkonferenz & Co, Methoden der Entscheidungsfindung
  5. Partizipation im Alltag leben, u.a. Methoden und Praktiken zur Umsetzung von Partizipation, z.B. bei Mahlzeiten; Identifizieren von Handlungsmöglichkeiten im Einrichtungsalltag; Reflexion der eigenen Haltung; Kindgerechte Dialoge führen; Partizipationsprojekte umsetzen
  6. Kinderperspektiven in den Fokus nehmen - Methoden zur Erhebung der Kinderpersktive kennen lernen

Präventiver Kinderschutz ist ein wichtiges und hoch relevantes Thema in Kindertageseinrichtungen und Ganztagsgrundschulen. Gemeinsam entwickeln wir präventive und
intervenierende Schutzmaßnahmen, um Kindern ein sicheres und entwicklungsförderndes Aufwachsen zu ermöglichen. Mögliche Inhalte sind:

  1. Fachliche Grundlagen kennen
  2. Rechtliche Voraussetzungen verstehen, u.a. SGB8, UN-KRK
  3. Strategien zur Einschätzung von Risiken kennen und anwenden, z.B. Risikoanalysen
  4. Pädagogische Spannungsverhältnisse erarbeiten, u.a. Partizipation und Kinderschutz
  5. Präventive Schutzmaßnahmen reflektieren und (weiter-)entwickeln
  6. Kindgerechte Beschwerdemöglichkeiten einrichten
  7. Grenzüberschreitendes Verhalten von Fachkräften vermeiden

Kindern feinfühlig, dialogisch und partizipativ zu begegnen: Das ist eine der wichtigsten Aufgaben im pädagogischen Alltag. So tragen gute Interaktionen und starke Beziehungen zum Wohlbefinden der Kinder bei. Gemeinsam werden die Interaktions- und Beziehungsgestaltung in den Blick genommen und Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt. Mögliche Inhalte sind:

  1. Die Reckahner Reflexionen als ethische Norm und Leitlinie pädagogischen Handelns: Was sind anerkennende, was sind verletzende Verhaltensweisen?
  2. Wertschätzende Interaktionsgestaltung in Schlüsselsituationen, z.B. in der Eingewöhnung, in Mikrotransitionen
  3. Methoden, Wege und Strategien, um die eigene Beziehungs-und Interaktionsgestaltung kinderrechtsbasiert zu gestalten

Auf die Gesundheit und das Wohlbefinden von Kindern und Fachkräften kommt es an! Gemeinsam erarbeiten wir Ideen und Maßnahmen, wie Wohlbefinden und Resilienz im Alltag gestärkt werden können. Mögliche Themen sind:

  1. Theoretische Grundlagen, u.a. physische und psychische Gesundheit erkennen, Wohlbefinden verstehen, Resilienzfaktoren kennen
  2. Angebote und pädagogische Interventionen zur Stärkung der Resilienzentwicklung bei Kindern entwickeln, um sie u.a. in ihrer Fähigkeit zur Selbststeuerung und Stressbewältigung zu stärken
  3. Reflektieren, inwieweit bestehende Angebote sich bereits positiv auf die Resilienzentwicklung auswirken.
  4. Stressfaktoren bei Erwachsenen verstehen, erkennen und Strategien zur Vermeidung entwickeln

Raumgestaltung nimmt in der pädagogischen Arbeit einen großen Stellenwert ein. Gemeinsam nehmen wir das eigene Raumerleben und die Möglickeiten der Raumgestaltung in der eigenen Einrichtung in den Blick. Mögliche Inhalte sind:

  1. Die Bedeutung von Raum für die pädagogische Arbeit: Räume im Raum, anregungsreiche Umgebungen
  2. Grundlagen der Raumgestaltung: Worauf kommt es an?
  3. Planung eines pädagogischen Raumkonzepts
  4. Wissen und Anregungen zur fachlichen und praktischen Gestaltung von Bildungs-und Erfahrungsräumen, mit dem Schwerpunkt auf Räumen zum Forschen und Naturerleben
  5. Raumgestaltung und Nachhaltigkeit

Für alle Themen gibt es ein breites Spektrum, das wir abdecken. Lassen Sie uns gerne persönlich besprechen, welche Inhalte für Sie und Ihr Team relevant sind. Gemeinsam stellen wir den Bedarf fest und legen Zeitraum und Umfang der Fortbildung fest.

 
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